OLD BONES – DIE TOTEN VON ROSWELL – Preston & Child

Werbung. Herzlichen Dank an Droemer Knaur Verlag für das Rezensionsexemplar.

Area 51 – die Ufolandung, eins der Lieblingsthemen der Amerikaner. War nur eine Frage der Zeit, bis sich das Autorenduo damit beschäftig. Zahlreiche Mythen und Legenden ranken sich darum, angezogen von unzähligen Spinnern, die meinten, sie seien von Aliens entführt worden.
Tja, was werden denn zwei so erfolgreiche Autoren mit der Stylevorlage machen? Aber beginnen wir am Anfang.
Die Archäologin Nora Kelly soll eine Ausgrabung auf dem Gelände übernehmen, wo 1947 angeblich ein Ufo abgestürzt ist. Sie denkt, man wolle sie jetzt auch noch zum Gespött der Nation machen und ihre Seriosität untergraben. Dass sie bei der Beförderung übergangen wurde, hat sie ihrer Institutsleiterin noch nicht verziehen. Als sie laut ihren Unmut kundtut, wird sie kurzerhand gefeuert. Doch Lucas Tappan, Milliardär und Auftraggeber der Grabung, kann Nora für sein Projekt gewinnen. Was sie zunächst finden, sind nur zwei Skelette mit Kopfschuss, was umgehend die FBI Agentin Corrie Swanson auf den Plan ruft. Aber es werden nicht die einzigen Toten bleiben.

Wir begegnen hier im 3. Teil den meisten Protagonisten aus den vorigen Teilen wieder. Es ist nicht unbedingt notwendig, 1 + 2 gelesen zu haben, da man recht schnell in der Story drin ist.
Ich bin und bleibe ein großer Fan der Autoren. Sie sind großartige Erzähler, vermitteln mal ganz nebenbei ein paar wichtige wissenschaftliche und geschichtliche Fakten und schaffen es jedes Mal mir spannende Lesestunden zu bescheren. Der Schreibstil ist sehr angenehm, so dass ich die Bücher immer in einem Rutsch lesen kann. Die Wendungen im Plot haben mich wie immer eiskalt erwischt.
Sind die Ufos nun gelandet oder nicht?
Ich möchte nicht zu viel verraten, denn es ist auf jeden Fall sehr lesenswert, vielleicht am Ende einen Tick zu amerikanisch, deshalb gabs einen Punkt Abzug. Und weil mir hier die historische Grundlage, die es in den vorigen Bänden gab, fehlte. Man mag zu dem Thema »außerterrestrische Lebensformen« stehen wie man will. Aber Roswell ist und bleibt für mich ein initierter Mythos und kein historisch belegter Fakt.
Trotz Freigabe der Akten durch die Regierung wird das Geheimnis um das Ufo wohl immer eins bleiben. Ich bin mir sicher, dass Preston & Child im nächsten Teil wieder zu ihrer alten Form zurückkehren.

Klappentext

Im 3. Teil der Thriller-Reihe »Old Bones« verschlägt es Archäologin Nora Kelly und FBI-Agentin Corrie Swanson an einen der geheimnisumwittertsten Orte der USA.

Endlich soll eines der bestgehüteten Geheimnisse der amerikanischen Geschichte gelüftet werden: Was hat es mit dem angeblichen Absturz eines UFOs bei Roswell auf sich?

An der Stelle, an der die Trümmer des UFOs gefunden worden sein sollen, werden sorgfältige wissenschaftliche Ausgrabungen vorgenommen – geleitet von Archäologin Nora Kelly und finanziert vom ebenso reichen wie exzentrischen Lucas Tappan, dem Gründer eines privaten Raumfahrt-Unternehmens. Doch statt Beweisen für die Existenz von Aliens findet Nora zwei sehr menschliche Mord-Opfer.

Weder Nora noch FBI-Agentin Corrie Swanson, die mit dem Fall betraut wird, können ahnen, dass die Entdeckung der Toten eine Büchse der Pandora öffnet, die schon bald ihr eigenes Leben in große Gefahr bringt.

Geschickt verweben die Bestseller-Autoren Douglas Preston und Lincoln Child Mythen und Legenden um UFOs, Aliens und den Roswell-Zwischenfall mit einem hochbrisanten Mord und jeder Menge cooler Sprüche zu einem actiongeladenen Thriller.

Archäologin Nora Kelly und FBI-Agentin Corrie Swanson sind Fans auch aus den Pendergast-Thrillern bekannt. Die Fälle der beiden Power-Frauen sind in folgender Reihenfolge erschienen:

Old Bones – Tote lügen nie

Old Bones – Das Gift der Mumie

Old Bones – Die Toten von Roswell

Bibliografische Angaben

ISBN: 978-3-426-529817-4
Verlag: Knaur Taschenbuch
Erscheinungsjahr: August 2022
Übersetzung: Michael Benthack
Seiten: 411

Avatar-Foto
Über ein.lesewesen 307 Artikel
Es kommt darauf an, einem Buch im richtigen Augenblick zu begegnen. Hans Derendinger

Ersten Kommentar schreiben

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.


*